Milchunfall

Eigentlich packe ich meine Einkäufe ja immer ganz ordentlich ein, schwere Sachen unten, leichte oben, zerbrechliche oder quetschliche ganz oben – ganz deutsch eben, wie S. das mal (fast bewundernd) sagte.
Warum ich das heute nicht so richtig hingekriegt habe, weiß ich nicht, auf jeden Fall standen am Ende die Milchtetrapacks nicht aufrecht nebeneinander sonden lagen aufeinander, darüber noch etwas Käse, ein paar Äpfel und obendrauf die Mandarinen, gar nicht sooo viel.

Als ich zu Hause ankam hatte ich einen Milchschnee im Rucksack – also wurde nichts daraus, raus zu gehen  und rüber nach Asien zu fahren, um dann beim bekannten Kaffeegroßhändler den guten speziellen Kaffee einzukaufen, wie das geplant war  – und dabei hätte ich sicher auch noch ein paar Photos gemacht, habe ich doch normalerweise immer eine Kamera im Rucksack (diesmal immerhin nicht, sonst wäre es wohl ziemlich teuer geworden, Milch in Kamera ist nicht das, was sich gut anhört) …
Stattdessen blieb ich erstmal brav zu Hause, räumte die Milchüberschwemmung auf und wusch dann auch gleich mal den Rucksack ordentlich aus – die passende Wäsche, mit der ich ihn gleich hätte mit in der Maschine waschen können, hatte ich natürlich gerade passenderweise vor dem Einkauf gestartet, also war Handwäsche angesagt.
Kurz und gut, es ist nur ein kleiner Spaziergang geworden, aber dafür gibt es jetzt einen richtig sauberen Rucksack, ein geputztes Bad und eine einigermaßen aufgeräumte Küche, hat ja auch was.

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