Prost

Ich trinke jetzt ein Bier.

Und Schuld sind die Mittelaltermoslems aus der Regierung des Sultans, denn hätten die nicht aufgrund ihrer verstaubten Vorstellungen, die sie jedem aufzwingen wollen, nicht den Alkoholverkauf während es halbherzigen „Voll-shut-downs“ (von etwas über 80 000 000 Menschen im Land müssen ca. 16 000 000 arbeiten, weil ja die Fabriken und der Tourismus nicht still stehen dürfen) verboten. Dementsprechend habe ich wie die Mehrheit hierzulande vor dem Shut-down einen kräftigen Vorrat angelegt, so dass ich bis zum 17. Mai genug Vorräte habe – während ich sowieso die letzten vier, fünf Wochen vor der Verkündung des Alkoholverbots schon keinen Alkohol mehr getrunken habe, hat sich einfach nicht ergeben …

NOch fühle ich mich nicht krank

Im Gegensatz zum letzten Mal ist es etwas ernster:
Ein Kollege von S. glaubte, erkältet zu sein: Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen … – aber so eine kleine Erkältung hält so einen echten Helden der Arbeit ja von eben dieser nicht ab und er nahm wacker an der wöchentlichen Montagssitzung teil um dann zu einer Fabrik zu fahren, wo er erst die Produkte überprüfte und dann noch mit der Produktionschefin im Büro zu sitzen -die entdeckte dann, dass der gute Y krank aussah, fragte nach, diagnostizierte sofort Corona und schickte ihn umgehend zum Test, der dann auch sofort positiv ausfiel.

Der gestringe Text von S. ist zwar negativ, aber bis Samstag isolieren wir uns, soweit möglich in einer kleinen Wohnung. Am Samstag bekommt sie dann das Ergebnis des Tests, den sie Freitag macht. Schauen wir mal und hoffen – sie ist zwar hart im nehmen, aber ich habe keine Lust auf Corona im Haus, egal wie es verlaufen würde und ich habe noch viel weniger Lust, mich anzustecken …

Das beste daran: Y.’s Bruder hatte zweimal Corona (und sie stehen sich recht nah, einmal war es kein ganz leichter Verlauf), sein Onkel ist daran gestorben und der Depp zieht los und verbreitet lustig Viren …